Mit 18 Jahren wurde ich Erzieherin und arbeitete im sozialen Brennpunkt mit Kindern und Jugendlichen.
Ich liebte es, für sie Dance-Workshops zu geben, in denen wir die Geschichten aus ihrem Leben vertanzten. Eines Tages sagte ein Kollege zu mir: "Weißt du eigentlich, dass du da Tanztherapie machst?" Ich wusste damals gar nicht, was das ist,
nur dass es den Kids irgendwie gut tat zu tanzen.
Diese Bemerkung ließ in mir den Wunsch entstehen, Tanz-Therapeutin zu werden.
1991 konnte ich mit 24 Jahren diesen Traum verwirklichen und machte meine Tanztherapeutische Ausbildung bei der Zukunftswerkstatt therapie kreativ.
Es war "Liebe auf den ersten Blick". Ich arbeitete fortan freiberuflich mit Tanztherapie, weiter im sozialen Brennpunkt, beim Jugendamt, in der Erwachsenenbildung und in der Wirtschaft. Ich hatte auch viel mit traumatisierten Menschen zu tun, liebte diese Arbeit UND sie zeigte mir auch meine fachlichen Grenzen auf,
so dass mein Interesse an der Psychotherapie wuchs.